Publikationen
Spiel mit der Leere - Situationistische Stadtvision am Beispiel von Urban Art zur partizipativen Stadtentwicklung. Fallstudie Halle (Saale).
Autor: Hendryk von Busse
Fachgebiet: Stadt- und Raumplanung (Technische Universität Dortmund, Dezember 2011)
Abstract: Was passiert, wenn man den Stadtteil mit der höchsten Leerstandsquote Deutschlands mit den Potentialen urbaner Kunst verbindet? Kann Graffiti Entwicklungsimpuls für ein vergessenes Quartier sein? Wird Street Art als kulturelles Event in der schrumpfenden Stadt angenommen? Die Arbeit des Stadtplaners, der für die Fallstudie von Dortmund nach Halle kam, ist ein Ansatz zum visionären und verspielten Denken mit schrumpfenden Städten und wachsenden Freiräumen – ein Gedankenexperiment, das den Grundstein für die Entstehung Freiraumgalerie legte.
Kinder und Jugendliche in öffentlichen Räumen der Stadt - Sozialräumliche Perspektiven auf Raumkonstruktionen und Aneignungsmöglichkeiten in Halle Freiimfelde
Autorin: Ina Treihse
Fachgebiet: Lehramt an Förderschulen (MLU Halle-Wittenberg, Juli 2013)
Ausgezeichnet mit dem Forschungsförderpreis der Philosophischen Fakultät III der MLU im Juni 2014
Abstract: Welche Möglichkeiten haben Kinder und Jugendliche in Freiimfelde, ihre Freizeit zu gestalten und welche Orte nutzen sie dafür? Inwiefern unterscheiden sich die Sichtweisen der Erwachsenen, die täglich mit diesen Kindern zu tun haben, weil sie in der Schule, dem lokalen Jugendtreff oder der Freiraumgalerie arbeiten, von denen der Kinder und Jugendlichen auf die Räume im Viertel? Stadtsoziologische und sozialpädagogische Grundgedanken spielen ebenso eine Rolle wie die Einbeziehung der Sicht von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsener Akteur*innen vor Ort.
Fear and Awe - Social Construction of Fear in Detroit.
Autor: Kyrill Hirner
Fachgebiet: Kulturanthropologie (Ludwig-Maximilians-Universität München, 2016)
Abstract: Auf Basis ausgiebiger Feldforschungen hinterfragt die ethnologische Arbeit die Konstruktionsmechanismen von Angst und Sicherheit im öfffentlichen Raum Detroits (Michigan). Wie schreiben Menschen ihrer Umgebung Attribute wie “Sicherheit” und “Gefahr” zu? Worauf achten Menschen, wenn sie sich alltäglich durch ein als kriminell und potentiell gefährlich geltendes Umfeld bewegen? Und letztlich: wie lässt sich die gefühlte Sicherheit für alle Nutzergruppen erhöhen?
Wohnumfeldsgestaltung als Partizipationsmethode - Beteiligungswerkstätten und Wandbilder der Freiraumgalerie in Halle-Neustadt
Autor: Philipp Kienast
Fachgebiet: International Area Studies (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, November 2018)
Abstract: Die Arbeit dokumentiert die Aktivitäten des Freiraumgalerie-Projekts ha:neo im Rahmen der halleschen Zukunftsstadt-Bewerbung halle.neu.stadt.2050 und stellt die Frage nach Funktionen von Wandbildern in der Stadtentwicklung sowie den Gelingensbedingungen von Beteiligungswerkstätten. Der Autor wertet die methodische Begleitung des Projekts aus und erläutert aktuelle Ergebnisse vor dem Hintergrund einer gestalterischen und stadtplanerischen Tradition Halle-Neustadts.
Leerräume mit Kunst füllen
Autorin: Ina Treihse
In dieser Ausgabe von „infodienst“ – Das Magazin für kulturelle Bildung” geht es um die Frage „Kulturelle Landnahmen: Wie subversiv sind Urban Arts?“ In unserem Beitrag „Leerräume mit Kunst füllen“ stellen wir die Arbeit der Freiraumgalerie seit 2012 vor und gehen dabei vor allem auf unsere Summerschool ein, einer Workshopwoche während der im Sommer 2019 Jugendliche den öffentlichen Raum nachhaltig umgestaltet haben.
Kirsten Fründt, Ralf Laumer (Hrsg), 2019: Mitreden: So gelingt kommunale Bürgerbeteiligung - ein Ratgeber aus der Praxis.
Autorin: Ina Treihse
“Dieser Band versammelt den reichen Erfahrungsschatz von Praktiker*innen aus Kommunalverwaltungen, politischen Gremien und der Dienstleistungsbranche – sie alle haben ganz konkret an Projekten kommunaler Bürgerbeteiligung mitgewirkt.“ In unserem Beitrag zum Sammelband widmen wir uns dem Entstehungsprozess des bürgerschaftlichen Quartierskonzepts für Halle Freiimfelde, seinen Chancen und Herausforderungen.
ISBN 978-3-96-317-158-1, Büchnerverlag, 18€
Münchner Forum
Autor: Kyrill Hirner
Für „Standpunkte“, das Magazin des Münchner Forums für Stadtentwicklung, setzen wir uns in diesem Artikel mit der Frage auseinander, welches Potential Street Art und Urban Art in all ihrer Breite darstellen. Wie bestimmt Street Art urbane Atmosphären, wie beeinflussen Wandbilder den umliegenden Raum, welche Rolle spielt die Ansprechbarkeit des/der Künstler*in?
Graffiti-Workshops als Methode zum Ausbau von Kompetenzen im Kunstunterricht an Gymnasien.
Autor: Sebastian Höger
Fachgebiet: Lehramt an Gymnasien (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, September 2013)
Abstract: Auf Grundlage eines Graffitiworkshops mit Schüler*innen führte der Kunstpädagoge Befragungen mit Schüler*innen und Expert*innen durch. Die theoretische Auseinandersetzung und Zusammenwirkung dieser verschiedenen Perspektiven verdeutlicht die Potentiale von Graffiti-Workshops für den Erwerb von Handlungsfertigkeiten oder Sensibilisierungen für bestimmte Themen.